Eine qualifizierte Bodenverbesserung kommt hauptsächlich im Verkehrswegebau zur Anwendung. Hierbei wird an das Verfahren höhere Qualitätsanforderungen gestellt. Im Speziellen sind die erhöhten Anforderungen bei einer qualifizierten Bodenverbesserung an das Frost- und Tragfähigkeitsverhalten des anstehenden Bodens zu nennen.
Bei der Durchführung einer qualifizierten Bodenverbesserung ist zwingend ein Mindest-Bindemittelgehalt von 3 M.-% einzuhalten um den erhöhten Anforderungen zu genügen. Dadurch können geeignete Böden der Frostempfindlichkeitsklasse F3 nach Anwendung des Verfahrens, die Eigenschaften von Böden der Frostempfindlichkeitsklasse F2 erreichen. Zudem kann die vorherige Anwendung einer qualifizierten Bodenverbesserung zu einer Reduzierung der Oberbaustärke führen.